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Allgemein Programmierung

Lösung für falsch dargestellte Umlaute bei Linux Netzlaufwerken und in der Konsole.

Wer schon länger selbst gebaute Fileserver betreibt kennt das Problem eventuell. Früher wurde Linux gerne noch mit Latin1 also dem Europäischen Zeichensatz installiert. Wurden dann Dateien und Ordner mit Umlauten erzeugt konnte es nach diversen Updates vorkommen das nun dank UTF-8 diese Ordner nicht mehr in Samba Netzlaufwerken angezeigt wurden. Statt diese manuell zu ändern gibt es ein einfaches Tool das dies für alle Ordner übernimmt.

Klar, eigentlich sollte man bei Dateien auf Sonderzeichen und Umlaute verzichten. Speziell bei Ordnern die Bilder enthalten wirkte dies meist unnötig und umständlich (Urlaubsgruesse_aus_Bad_Toelz..). Lange hatte ich die betroffenen Ordner und Dateien dann an der Konsole umständlich umbenannt damit diese wieder im Netzlaufwerk auftauchten bis ich auf ein Tools kleines Tool gestoßen bin dass dies übernimmt.

convmv

Das Tool gibt es z.B. für Ubuntu direkt über den Paketmanager:

sudo apt-get install convmv

Ein exemplarischer Aufruf wäre:

sudo convmv --notest -r -f latin1 -t utf-8 .

Dabei werden rekursiv alle Dateien, ausgehend vom aktuellen Verzeichnis von Latin1 (ISO-8859-1) in UTF-8 umgewandelt. Das Tool erkennt auch schon vorhandene UTF-8 Namen und überspringt diese.

 

Quellen:

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